1874 wurde in Schluderns im Vinschgau der
Hengst "249 Folie" geboren.
Das Fohlen aus einer Tiroler Gebirgspferdstute und einem Araberhengst ist der
Stammvater
der heute weltweit beliebten Haflingerrasse. Den Namen Haflinger verdankt die Rasse
dem kleinen Bergdorf Hafling bei Meran.
Früher war der Haflinger das treue und fleißige Trag- und Zugpferd der
Bergbauern.
Heute bilden die Haflinger die größte Rassegruppe in der deutschen
Kleinpferdezucht. Sie präsentieren sich modern und leistungsfähig, ein idealer Partner für
Freizeit und Sport.
 Die Eigenschaften des Haflinger sind: |
Der Körperbau ist harmonisch, das
Erscheinungsbild elegant und dynamisch. Hierzu gehört auch ein ausdrucksvoller Kopf
mit großem Auge.
Ganaschenfreiheit, ein leichtes Genick und ein
langer gut aufgesetzter Hals sollte ein Haflinger zeigen. Die Schulter sollte möglichst lang und schräg
vom Widerrist
nach vorwärts-abwärts verlaufe, der Widerrist klar und erkennbar und
genügend lang
sein (unerläßlich für eine gute Sattellage). Die Mittelhand sollte eine gute
Verbindung zur Vor-
und Hinterhand aufweisen, der Rücken genügend lang sein. In der Bewegung müssen
Schwingung,
Tragkraft und Gleichgewicht vereint sein. Weiteres Merkmal ist eine nicht zu
stark abgezogene Kruppe, die eine
entsprechende Länge aufweisen und nicht zu stark gespalten sein sollte.
Die Muskulatur von Flanke, Oberarm und Hose soll ausgeprägt sein, die Gesamterscheinung des Pferdes sollte im Rechteck stehen.
Korrekte Extremitäten, trockene, ausgeprägte und klare Gelenke, runde, klare und harte
Hufe und ein raumgreifender, elastischer und taktreiner
Gang sind ebenfalls gewünschte Merkmale.
Gezüchtet wird der Haflinger als modernes Sport-
und Freizeitpferd
mit einem Stockmaß zwischen 1,40 und 1,50m.

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